100.
Jahrestagung Vereinigung
der Bayerischen Chirurgie e.V.
mit Pflegekongress
Vorsitzender:
Univ. Prof. Dr. med. Peter Biberthaler
19. – 21.07.2023 | Klinikum Rechts der Isar
der Technischen Universität München
Fortschritt, Qualität und Verantwortung
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Grußworte
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Pflegefachpersonen,
sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit darf ich Sie ganz herzlich zur 100. Jahrestagung der Vereinigung der Bayerischen Chirurgie e.V. nach München einladen!
Die aufmerksamen Kenner der Geschichte der bayerischen Chirurgie bemerken sofort, dass eine deutliche Diskrepanz zwischen der Anzahl der Jahrestagungen und den tatsächlichen Jahren des Bestehens der Vereinigung, welche 1911 gegründet wurde, auffällt. Die einfache Ursache hierfür liegt im Aussetzen der Jahrestagungen während der Weltkriege. Nicht nur daraus wird deutlich, dass es der Vereinigung gelungen ist, sich trotz erheblich bewegter Zeiten als sehr erfolgreiche und attraktive regionale Vertretung der bayerischen Chirurgie zu behaupten.
Diese Entwicklung wurde getragen von dem kontinuierlichen Bedürfnis die aktuellen Erkenntnisse der Wissenschaft zum Wohle der uns anvertrauten Patienten in innovative Therapiekonzepte umzusetzen. Dieser kontinuierliche Wille zum Fortschritt bedingt auch, dass sich die Vereinigung gelegentlich neu erfinden bzw. an aktuelle Änderungen der Gesellschaft anpassen muss. Dies drückt sich unter anderem in der Namensänderung aus, die in der letzten Mitgliederversammlung 2022 beschlossen wurde: Hier wurde mit großer Mehrheit beschlossen, den Namen von „Vereinigung der Bayerischen Chirurgen“ in „Vereinigung der Bayerischen Chirurgie“ zu ändern. Diese Namensänderung ist beispielhaft für die Fähigkeit der Vereinigung bei Bewahrung guter Traditionen aktuelle Entwicklungen aufzugreifen und sich entsprechend weiter zu entwickeln.
Ebenso deutlich wird daraus, dass dieser kontinuierliche Wille zum Fortschritt immer nur zum Zwecke der Qualitätssteigerung der Behandlung unserer Patienten gedient hat und auch in Zukunft dienen sollte. Medizinische Entscheidungen sollten nur aufgrund medizinischer Grundlagen getroffen und nicht durch ökonomische oder strukturelle Bedingungen in die eine oder andere Richtung getrieben werden. Dies gegenüber unseren Patienten sicherzustellen, ist unsere Verantwortung und bedingt das höchste Gut, welches wir gegenüber unseren Patienten haben: das Vertrauen, dass wir die bestmögliche Therapie ermöglichen wollen! Daraus leitet sich das Motto der 100. Jahrestagung ab:
Fortschritt, Qualität und Verantwortung.
Aufgrund der besonderen Bedeutung der 100. Veranstaltung freue ich mich besonders, dass es gelungen ist, diese Tagung ans Klinikum rechts der Isar in München zu bringen, welches eng mit der Geschichte der bayerischen Chirurgen verwoben ist. Daraus ergeben sich auch sehr attraktive Möglichkeiten für das Rahmenprogramm und daher darf ich Sie hiermit ganz herzlich im Namen des Vorstandes und der Mitglieder im Ausschuss der Vereinigung der Bayerischen Chirurgie zu dieser Veranstaltung einladen.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Univ. Prof. Dr. med. Peter Biberthaler

Univ. Prof. Dr. med. Peter Biberthaler
Klinikum rechts der Isar - Technische Universität München
Leiter der Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie am Klinikum rechts der Isar in München
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Programm
Schwerpunkte
Unfallchirurgie
- Minimal invasive Unfallchirurgie
- Schulterchirurgie
- Infekt/Pseudarthrose/Defektmanagement
- Polytrauma
- Präklinische Notfallmedizin
- Robotik
- Digitalisierung
- Digitale Revolution in der Chirurgie
- Allgemeine Unfallchirurgie
Allgemein- und Viszeralmedizin
- Onkologische Chirurgie
- Digitalisierung und KI im Operationssaal
- Minimal-invasive Techniken: Laparoskopie oder Roboter?
- Transplantationschirurgie: Organmangel und Nachwuchspflege
- Generation Y – wie sieht die Chirurgie von morgen aus?
- Allgemeine Viszeral-/Allgemeinchirurgie
100. Jahrestagung
Vereinigung der Bayerischen Chirurgie e.V.
Die 100. Jahrestagung Vereinigung der Bayerischen Chirurgie e.V. 2023 wird bei der Bayerischen Ärztekammer beantragt.